- Croatia Katamaran Segeln Mai 2022 -
Die Videoreprtage
erstellt von Karsten Heineking (C)
mit Kommentaren von
Rainer Walenta
Reise : 04.05. - 14.05. 2022
Fahrzeug: S/Y„Futuna Lima “ Lagoon 42
Vercharterer: Pitter Yachting / Sea And More Yachting Marina Frapa, Rogoznica
Revier: Adria, Mitteldalmatien
Crew: Rainer (Skipper), Jürgen (Bordingenieur LI, Decksmann), Fritz (Steuermann, Segeltrimmer, Decksmann), Diethard, (Decksmann, Fischer, Zahlmeister), Karsten (Chefreporter, Kameramann, Filmschnitt, Regisseur, Decksmann ), Wilhelm (KüchenChef (Smut), Dinghi-Kapitän, Decksmann ),
Unsere wohlbekannte Truppe von sechs seefesten norddeutschen Sailors ist im dritten Corona - Jahr wieder einmal nach Kroatien aufgebrochen, dem nächstgelegenen warmen Seerevier, um im Mai bereits Sonne, Wellen und Wind zu spüren. Und wie sich herausstellte gab es von allem ein Bisschen...am Anfang war sogar Regen mit dabei....
In Teil 1 seht Ihr die Anreise unsere 6 tapferen Sailors in die Marina Frapa, Rogoznica, Mitteldalmatien...
Erste Eindrücke von unserer Charterbasis und unserem Schiff.....
Hier sieht man die letzten Vorbereitungen, bevor man endlich auslaufen konnte. Es mussten noch Unmengen an festen und flüssigen Vorräten eingekauft und eingelagert werden, außerdem war die Futuna Lima noch nicht vollständig betankt, so dass Crew und Skipper gleich zu Anfang die Catamaran spezifischen Vorteile beim Manövrieren auf engem Raum kennenlernen konnten...
Der Erste Tag auf See, -16 nm von Rogoznica nach Maslinica- auf der Insel Solta. Wind exakt von vorn, so dass wir es bei ein paar Segelmanöverübungen beließen und ansonsten Richtung Zielhafen motorten. Hier wurden wir von einer sehr freundlichen aber auch durchaus geschäftstüchtigen Hafenmeisterin in Empfang genommen....
Von Maslinica ging's über 22 nm nach Stari Grad auf der Insel Hvar. Es war frühherbstlich kalt. Unter den Bedingungen macht selbst eine Perle, wie diese schöne "Alte Stadt"...nichts anderes bedeutet der Name, einen recht tristen Eindruck.... aber seht selber was unser Reporter Karsten so an Eindrücken eingefangen hat...
Wie schon gesagt, es war kalt und regnerisch in Stari Grad und so wirkte die Adriaperle ein wenig marode, was noch dadurch verstärkt wurde, dass gerade allerlei Baumaßnahmen durchgeführt wurden.... Wir haben die Stadt dennoch erkundet und wurden für unsere nasse Wanderung von Smut Wilhelm mit einem wunderbaren Abendessen verwöhnt...
In Stari Grad war auch bei unserem Ablegen noch schlechtes Wetter. Das sollte sich aber bis zu unserer Ankunft im gleichnamigen Hauptort der Insel Hvar noch ganz entscheidend ändern. Wir bekamen auf halbem Wege sogar noch etwas Wind, so dass wir die 15 Seemeilen rund um das Westende von Hvar sogar noch mit ein paar Segelmanövern krönen konnten
Die Etappe verlief ohne besondere Vorkommnisse und im Hafen gab es reichlich Platz zum Anlegen. Auf der Hafenpromenade war immer etwas los, endlich waren wir im Frühsommer angekommen
Nach dem Anlegen genossen wir das Anlegerbier und ließen uns vom Treiben auf der Hafenpromenade unterhalten...Der Akkordeonspieler haute in die Tasten und die Besatzung der Futuna Lima ließ sich nicht lumpen. Abends gingen wir auswärts zum Essen...es gab Fleisch, viel Fleisch für alle und selbst ein wenig Night Life hatte der Ort zu bieten....
Die 13 Seemeilen von Hvar nach Vis wurden in 2,5 Stunden unter Motor absolviert. Es regte sich wirklich kein Lüftchen. Der Vorteil dabei: wir kamen früh in einem nahezu leeren Hafen an, das sollte sich noch eindrucksvoll ändern
Abschied von der Insel Vis und12 Seemeilen Segeln in die Luka Soline bei der Insel Sveti Klement, Hauptinsel der Hvar vorgelagerten Pakleni Inseln. Wir ergatterten eine der zwei bereits ausliegenden Muring-Bojen und hatten einen traumhaften Übernachtungsplatz.
Der Vormittag in der Luka Soline war ausgefüllt mit Baden, Faullenzen* und einer Erkundung der Insel durch die halbe Crew, (die andere Hälfte siehe *). Hierbei kam natürlich unser Dinghi zum Einsatz, dass von (Küchen)Chef Wilhelm professionell navigiert wurde...
Mittags ging's dann unter Segeln 14 Seemeilen weiter, aus der Luka Soline nach Milna, Insel Brac. Der Wind reichte aus, um die gesamte Strecke zu segeln. Nach dem Trimmen der Segel gab's Küchendienst und unser Dinghi -Kapitän ist wieder in die Rolle des KüchenChef geschlüpft und hat auf der Überfahrt eine leckere Mahlzeit bereitet, die wir dann direkt nach dem Anlegen in Milna genießen konnten....
Impressionen aus Milna, Insel Brac. Wieder eine schöne kleine Hafenstadt, die allerhand Ein- und Ausblicke zu bieten hat...
Noch ein paar Eindrücke von Milna, dann ging's über 15 Seemeilen in die Blaue Lagune bei der Insel Drvenik Veli.
Die Blaue Lagune ist ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen aber auch Einheimische aus der Region Split...doch Abends wird es ganz ruhig denn nur wenige andere Segler blieben hier über Nacht....
Die Blaue Lagune machte Ihrem Namen alle Ehre, türkisfarbenes Wasser, das zum Baden eingeladen hat. Da gab es fast schon Karibische Momente, nicht nur beim Schwimmen, sondern auch bei den Sailors, man musste sich nur ein wenig in der Nachbarschaft umschauen.....
Der schönste Ankerplatz muss einmal aufgegeben werden, das nächste Ziel wartete schon und so ging's am frühen Nachmittag über 8 Seemeilen aus der Blauen Lagune nach Trogir in die dortige ACI - Marina
Nach der üblichen Anmelde-Prozedur beim Hafenmeister und ein paar zünftigen Anleger - Bieren, machten wir uns stadtfein und setzten mit der Hilfsfähre in die Altstadt über.... Hier lief schon bald alles, wie in der Hochsaison, nur mit viel weniger Besuchern, dafür aber beim Abendessen mit großen Fleischmengen in überschaubarer Qualität....
Von Trogir sollte es in die Charterbasis zurück gehen, aber auf halbem Wege gingen wir in der Uvala Mala Luka ein letztes Mal vor Anker um noch einmal das Meer in vollen (Schwimm)Zügen zu genießen....
Letzter Schlag, aus der Mala Luka zurück in die Marina Frapa... bei der Einfahrt mussten wir auf ganz kleine Segler achten, die hier Qualifikationsregatten für ihre Weltmeisterschaft fuhren... Es blieb keine Zeit um zuzuschauen, denn wir mussten Treibstoff bunkern und dann das Schiff ein letztes mal römisch-katholisch einparken...